Immer mehr Menschen in Deutschland sorgen sich um ihre Rente. Viele von ihnen trauen dem staatlichen Rentensystem nicht mehr – und sorgen deshalb privat für das Alter vor. Eine aktuelle Studie zeigt, wie sie das machen und was sie sich wünschen.
Neun von zehn Bürgern in Deutschland befürchten, dass ihre staatliche Rente für den Ruhestand kaum ausreichen wird. Deshalb wollen sie rechtzeitig mit der privaten Altersvorsorge beginnen. Das ergab eine Umfrage der Hamburger Immobilien-Plattform Exporo.
Private Altersvorsorge mit Immobilien
Für 86 Prozent der Befragten ist eine selbstgenutzte Immobilie die sicherste Vorsorge für das Alter. Der Grund: Eine eigene Immobilie kann an Wert gewinnen und im Notfall verkauft werden. Zudem entfallen die Mietkosten.
56 Prozent der Befragten sehen in Immobilien eine gute Investitionschance. Sie können sich vorstellen, sich an einer Immobilie mit laufenden Mieteinnahmen und potenziellem Wertzuwachs zu beteiligen. Jede zweite Frau würde regelmäßig 100 bis 1000 Euro investieren. Bei den Männern sind es sogar 61 Prozent.
Staat soll private Altersvorsorge finanziell mehr fördern
Allerdings wünschen sich 93 Prozent der Befragten, dass der Staat die private Altersvorsorge finanziell mehr fördert. Sie wünschen sich, so bis zu zehn Prozent des Bruttoeinkommens unversteuert zurücklegen zu können.